Hier noch ein paar kurze Sätze, die uns von verschiedenen Leuten aus dem Dorf, bezüglich des Brotbackens in früherer Zeit zugetragen wurden:
Wenn die Dreschmaschine da war, wurden immer süße Kuchen nach dem Brot im Backhaus gebacken. Es gab Zuckerkuchen und Streuselkuchen.
Beim Brotschrank war vor der Tür Draht zum Lüften.
In der "Beute" wurde Teig gemacht oder er wurde als Tisch genutzt. Die „Beute“ war der Backtrog im Tisch.
Zwetschgen und Apfelstücke wurden auf der "Derche" getrocknet.
Ein Mädchen aus Ebsdorf sollte von der Leidenhöfer Hohl einen Streuselkuchen ins Backhaus tragen. Es hielt den Kuchen schräg in der Taille, sodass es die Streusel auf dem Weg verlor. Anschließend wurde ein Zuckerkuchen daraus.
Markiert wurden die Kuchen mit einer Gabel, einer Schere, einem Stempel oder mit Zeitungsschnippelchen.
Früher kam, wenn gebacken wurde, immer der Müller aus Bellnhausen und brachte das Mehl.
In der schwierigen Zeit wurde jede Woche gebacken, denn es war sehr wichtig.
Backhausgemeinschaft Ebsdorf
Letzte Aktualisierung:
April 2024
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